Kategorien Skulpturen
Skulpturen – Sprache in Form
Aus Büchern entstehen Skulpturen und Wandobjekte mit stiller Präsenz. Als Buchbildhauerin entwickelt Christine Rozina aus dem Medium Buch eine bildnerisch-künstlerische Formensprache, die literarische Tiefe in eine räumliche Dimension übersetzt.
Durch das Schneiden und Schichten entsteht eine neue, poetische Struktur: Der Text bleibt spürbar, doch verändert sich seine Lesbarkeit. Die Werke tragen ihre Herkunft in sich, sind aber offen für neue Bedeutungen. Der ursprüngliche Inhalt wird zur haptischen Erzählfläche. Diese Transformation lädt zum Innehalten und Deuten ein. Betrachtende erkennen eigene Erinnerungen, Gedanken oder Assoziationen – und werden so selbst Teil der Erzählung. Die Skulpturen erzählen nicht nur, sie lassen erzählen.